Wie wenn der Wind von fernen Dingen singt,
heut magst du ihn verstehn und morgen nicht,
so wehen unsre kargen Worte dir
des Lebens unbestimmten Duft hinüber.
heut magst du ihn verstehn und morgen nicht,
so wehen unsre kargen Worte dir
des Lebens unbestimmten Duft hinüber.
Und heute schwillt dein Herz in Ahnung mit,
und unser Werk wird ihm von neuem Welt,
und morgen stehst du fremd und kalt vielleicht,
und vor dir liegt ein totes, stummes Lied.
und unser Werk wird ihm von neuem Welt,
und morgen stehst du fremd und kalt vielleicht,
und vor dir liegt ein totes, stummes Lied.
Christian Morgenstern
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